Singersongwriter gibt es wie Sand am Meer, nicht jeder ist mit dem Schritt auf die öffentliche Bühne gut beraten. Doch das viele graue Mittelmaß lässt Charlie Cunninghams Stern natürlich nur umso heller erstrahlen. Der Mann aus Bedfordshire brauchte drei EPs, um als eines der größten Talente Großbritanniens zu gelten.
Sein vom Flamenco beeinflusstes Gitarrenspiel, seine sonore, mit ordentlich Hall unterlegte Stimme und sacht eingesetzte Pianoklänge und Elektronikeinschübe dienen ihm auch als Fundament der zwölf Songs, die er Ende Januar unter dem Titel „Lines“ als erstes Album zusammenfasste.
Ein beeindruckendes Konvolut voll melancholisch unterfütterter Stimmungen, deren magische, emotionale Eindringlichkeit sich im Ambiente der Martinikirche voll entfalten kann. Wer auf melancholische Klänge mit Tiefe und ohne Schwulst oder überflüssiges Pathos abfährt, sollte bei Charlie Cunningham mal ein Ohr riskieren. www.facebook.com/charliecunninghammusic
Tourdaten
24.03. Neustadt
25.03. Dortmund
26.03. Hamburg
27.03. Berlin
29.03. Münster